Der ASV musste bereits vor dem Spiel die ersten Rückschläge verkraften, weil Patrick und San kurzfristig verletzungs- bzw. krankheitsbedingt absagen mussten. Trotzdem ging der ASV, der nur 13 Spieler aufbieten konnte, überraschend mit 1:0 in Führung. Murat hatte sich durchgesetzt und dem gegnerischen Torwart keine Chance gelassen. Hinten stand der ASV zunächst gut und ließ trotz der starken Stürmer der os Tugas wenig zu. Os Tugas versuchten es meist mit langen Bällen auf ihre beiden sehr schnellen Stürmer. Der Ausgleichstreffer gelang jedoch nach einer Flanke in den Strafraum und einem Missverständnis zwischen Abwehr und Torwart, die ein Spieler der os Tugas mit dem Kopf ins Tor verlängerte. Nach einem Angriff über links setzte sich der schnelle Außenstürmer der Portugiesen durch wodurch im 16er des ASV eine Überzahlsituation entstand, die os Tugas zur 2:1-Führung nutzten. Nun hielt der ASV wieder besser dagegen und erspielte sich seinerseits eine Chance durch Murat. Dieser wurde im Strafraum der os Tugas umgestoßen und den fälligen Elfmeter verwandelte Steffen zum 2:2-Pausenstand.
Die zweite Hälfte begann zunächst noch mit einer großen Chance von Volker, der den Ball aus halbrechter Position jedoch knapp über das Tor setzte. Os Tugas verstärkten nun den Druck. Doch der ASV konnte zunächst weiter dagegen halten. Auch Torwart Zeljko wurde seit Mitte der ersten Hälfte immer häufiger gefordert und rettete ein paar Mal beherzt. Nach gut 60 Minuten gelang os Tugas dann die erneute Führung nach einer Flanke an den zweiten Pfosten. Am 5-Meter-Raum stahl sich ein Angreifer davon und erzielte das 2:3. Inzwischen mussten je ein Spieler der os Tugas und des ASV leicht zeitversetzt vom Feld. Zunächst war der ASV in Überzahl und konnte daraus kein Kapital schlagen. Os Tugas machten es besser und nutzen die Überzahl zur 4:2-Führung. Man merkte nun, dass der ASV lange Zeit am Limit gespielt hatte und nun vor allem konditionell nichts mehr entgegensetzen konnte. Die Truppe der os Tugas, deren ältester Spieler Mitte 20 war und die 5 oder 6 Auswechselspieler dabei hatten, hatte am Ende die größeren Reserven und konnte in den letzten 10 Minuten noch ein deutliches Ergebnis herausschießen.