Page 11 of 18

ASV – FC Gongduri 1:1 (1:1, 3:4 i.E.), 8.7.2017 15:00 Feuerbach (Stadtliga)

Im großen Alles-auf-Null-„Viertelfinale“ musste sich der ASV gegen Gongduri mit einem 1:1 begnügen und der Viertplatzierte der Gruppe A zog gegen den ASV im Elfmeterschießen denkbar knapp mit 4:3 ins Halbfinale ein.

Der Sinn warum eine Gruppenphase derart entwertet wird und ein weniger verwandelter Elfmeter in einem Elfmeterschießen genügt, damit ein Gruppenerster gegen einen Gruppenvierten ausscheidet und Letzterer ins Halbfinale einzieht, erschließt sich sicher nicht jedem. Ein bisschen schade ist es auf alle Fälle. Der ASV spielt nun in der Qualifikation für das Spiel um Platz 5 erneut gegen die 98elf – diesmal um die goldene Ananas.

Zum Spiel: Die Anfangsphase gehörte dem FC Gongduri. Dem jungen südkoreanischen Studenten-Team schienen die Verhältnisse bei drückender, schwüler Hitze besser zu liegen als dem ASV, der zu dieser Zeit etwas schlafmützig agierte. Häufig gesehen waren in dieser Phase Ballgewinne durch starkes Pressing von Gongduri und schlecht gespielte Pässe des ASV. In den Reihen der Südkoreaner prallte der Ball hin und her. Das sah gefällig aus, ging meistens aber nur bis knapp hinter die Mittellinie. Allerdings hatte der Gegner diesmal 2-3 sehr auffällige Spieler an Board, die sich auch im 1:1 durchsetzen konnten. Die schwungvolle Anfangsphase nutze Gongduri, um schon nach ca. 5 Minuten in Führung zu gehen.

Zunächst hatte der ASV weiter Probleme, sich zu befreien. Erst als man sich darauf besann, das Spiel zu beruhigen, mal hinten rum zu spielen, das Spiel breit zu machen und so das Pressing von Gongduri ins Leere laufen zu lassen, kam der ASV langsam besser ins Spiel. Gut vorbereitete lange Bälle und einige Konter über die Außenbahnen brachten dem ASV zunehmend ein Übergewicht, das nach gut 15 Minuten im 1:1-Ausgleichstreffer mündete. Vince hatte geflankt und der Torwart hatte den Ball beim Fangen ins eigene Netz gelenkt. In den folgenden Minuten hatte der ASV zwei gute Chancen, auf 2:1 zu stellen, die aber zu überhastet abgeschlossen wurden, so dass jeweils der Torwart retten konnte. Der ASV hatte nun mehr vom Spiel, Gongduri gelang es aber, sich immer wieder zu befreien und eigene Angriffe einzuleiten, die aber meist in Einzelaktionen der Topspieler mündeten, die sich letztlich gegen die ASV-Abwehr nicht mehr durchsetzen konnten. Oder Torwart Jörg klärte, falls der Ball doch einmal vor das Tor kam.

In der zweiten Hälfte kam wieder der FC Gongduri schneller ins Spiel. Bei einigen ASV-Spielern waren die Beine schon müde. Nach gefährlichen 5-10 Minuten war aber schon wieder Schluss mit der Herrlichkeit. Danach erspielte sich der ASV erneut einige Chancen, konnte diese aber nicht verwerten. An dieser Stelle fehlten deutlich die drei Torjäger des ASV: Ömer, Micha und Murat. Während mit Marcus ein weiterer Stürmer nicht an Board war, hatte San im letzten Jahr kaum Fußball gespielt. So fehlte vorne die letzte Durchschlagskraft. Thomas S. hätte fast dennoch das 2:1 erzielt, verfehlte das Ziel mit einem Kopfball am langen Pfosten aber knapp. Auf der Gegenseite musste Jörg noch zweimal klären.

Insgesamt war das Unentschieden nach hartem Kampf sicher leistungsgerecht. Der ASV hatte die etwas klareren Chancen, ohne diese jedoch nutzen zu können. Zudem erspielte man sich über größere Strecken des Spiels Feldvorteile. Gongduri konnte sich ebenfalls die eine oder andere, wenn auch nicht ganz so zwingende, Chance erspielen, war etwas quirliger und konnte dem ASV in manchen Phasen mit starkem Pressing zusetzen.

Das Elfmeterschießen musste also die Entscheidung bringen. Und hier startete der ASV denkbar schlecht mit gleich zwei Fehlschüssen. Gongduri verwandelte die ersten beiden Elfer souverän, so dass schon zu diesem Zeitpunkt eine Vorentscheidung gefallen war. Zwar kam der ASV noch heran, weil auch der Gegner noch einmal an Jörg scheiterte. Nach fünf Elfmetern hatte Gongduri jedoch einmal öfter getroffen.

Damit waren die Vietelfinalspiele beendet. Der Zufall wollte es so, dass alle Teams der Gruppe A die Oberhand behielten. Dies hat zur Folge dass nun nochmal die gleichen Teams gegeneinander spielen. Auf dem Spielfeld konnte man nicht zu dem Schluss kommen, dass größere Unterschiede zwischen den Gruppen bestehen. So hätte der B-Gruppenvierte Tünnes bei etwas mehr Glück (4 Pfosten- und Lattentreffer) das Spiel gegen ZME leicht gewinnen können. ASV gegen Gongduri ging Remis aus, Pumas gegen Uniting Nations war ebenfalls knapp mit 2:1. Lediglich CT United gewann gegen eine stark ersatzgeschwächte 98elf deutlich. Da darf man den Sinn eines solchen Viertelfinals, bei dem auch der Vierte gegen den Ersten weiterkommen kann, schon mal in Frage stellen. Ansonsten würde es in Zukunft ausreichen, in dem einen Spiel seine beste Mannschaft aufs Feld zu schicken. Es ist dann am Ende nicht mehr als eine Lotterie. Für das nächste Jahr wird man diesen Modus sicher noch einmal überdenken müssen.

ASV – 98elf 3:2 (3:1), 1.7.2017 15:00 Feuerbach (Stadtliga)

Der ASV zieht als Gruppenerster in die Finalspiele der Stadtliga Stuttgart ein. Mit einem 3:2 (3:1) – Erfolg bezwang der ASV die 98elf und zog gleichzeitig aufgrund des direkten Vergleichs am bisherigen Tabellenführer Uniting Nations vorbei. Der von vielen Absagen geplagte Vorjahres-Vizemeister startete stark ins Spiel und ließ die 98elf nach einer schnellen 2:0-Führung erst gar nicht zur Entfaltung kommen.

Viele Ausfälle führten dazu, dass sich die Mannschaft fast von selbst aufstellte. Nur Armin und Liam blieben als mögliche Wechselspieler übrig. Das Team ASV startete in folgender Aufstellung:

Jörg
Hannes – Götz – Clemens – Stephan W.
Gregor – David
Chris – Fred – Volker
Micha

Nach 5 Minuten legte der starke Rückkehrer und Kapitän Fred nach Pass von David in die Mitte, wo Micha problemlos zum 1:0 verwandelte. Auf der Gegenseite verhinderte David mit einer klasse Grätsche den Ausgleich.

Nur wenige Minuten später war es wieder die Kombination Fred/Micha, die zum Erfolg führte. Hier sah allerdings der Keeper der 98elf sehr unglücklich aus. Die Aktion erinnerte an Tim Wiese bei seiner eingesprungenen Rolle. In der Folge verlor das Spiel etwas an Fahrt, aber der ASV behielt die Oberhand, ließ in der Defensive so gut wie gar nichts zu und setzte in der Offensive weitere Nadelstiche. Volker tauchte nochmal vor dem gegnerischen Torwart auf, wollte aber nach eigener Aussage die Spannung hochhalten und ließ daher die Chance liegen. Von der 98elf war auch nach einigen Wechseln auf ASV-Seite wenig zu sehen. Doran und Richard waren noch zum Team gestoßen und boten den verbliebenen 13 Spielern Ruhepausen. Nach einer guten halben Stunde war es wieder die Kombo Fred/Micha, die für das 3:0 sorgte. Tor-Maschine Micha mit einem lupenreinen Hattrick. Den vierten Treffer vor der Pause erzielte ebenfalls der ASV. Clemens traf per Kopf durchaus sehenswert, aber leider ins eigene Netz. Mit 3:1 ging es in die Pause.

Nach dem Wechsel versuchte die 98elf den Druck zu erhöhen, doch das gelang zunächst nur ansatzweise. Zur Halbzeit war Julius noch früher von der Arbeit gekommen und sicherte zunächst in der Innenverteidigung, später auf der 6 ab. Im Prinzip plätscherte das Spiel vor sich hin. Der ASV hatte durch Doran noch eine sehr gute Chance. Doch dem jungen Mann gingen vor dem Torschuss nach einem langen Spurt die Kräfte aus. Gleichwohl hätte Micha in der Mitte gelauert und wäre eine sehr gute Anspieloption gewesen.

Die 98elf war jetzt etwas besser in der Partie und drückte den ASV vermehrt hinten rein. Der ASV konnte nur noch gelegentlich für Entlastung sorgen. Dann wurde das Spiel ein wenig hektisch. Zwei Fouls an Micha am Strafraum der 98elf binnen 5 Minuten führten zu heftigen Diskussionen. Beide Male hielt Michas Gegenspieler bei dessen Schuss den Fuß drauf. Auf der Gegenseite wollte der Schiri nach einem Pressschlag zwischen dem herausgeeilten Jörg und einem Stürmer der 98elf sogar Elfmeter geben, obwohl die Aktion deutlich 1-2 Meter vor dem Strafraum war. Nachdem der Schidsrichter nochmal beim Linienrichter nachgefragt hatte, wurde dann auf Freistoß entschieden. Der Freistoß war eine vertretbare, wenn auch eine 50:50-Entscheidung, da Jörg auch den Ball klar spielte.

Anschließend führte der Freistoß dann trotzdem zum 3:2-Anschlusstreffer, nachdem dieser knapp von der Mauer abgefälscht direkt zu einem Spieler der 98elf kam. Die 98elf warf noch einmal alles nach vorne, doch die meisten Aktionen verpufften. Am Ende ging der ASV – auch in dieser Höhe – verdient als Sieger vom Platz.

Fred spielte eine starke und laufstarke Partie, bis er mit Krämpfen ausgewechselt werden musste, David konnte im Mittelfeld ebenfalls überzeugen. Erwähnenswert auch die beiden Außenverteidiger Hannes und Stephan, die ihre Sache auf ungewohnter Position sehr gut machten. Gregor war im Spielaufbau die zentrale Figur, später unterstützt von Julius. Matchwinner war natürlich Micha mit seinem Hattrick.

ASV – Uniting Nations 3:1 (1:0), 24.6.2017 13:00 Feuerbach (Stadtliga)

Im zweiten Saisonspiel behielt der ASV gegen die «vereinigenden Nationen» verdient mit 3:1 die Oberhand und wahrte damit seine Chance auf den Gruppensieg.

Der Gegner hatte seine beiden ersten Partien gegen die 98elf (3:2) und Vorjahresmeister Tünnes (7:4) gewonnen. Nachdem die 98elf Tünnes im ersten Spiel des Tages mit 7:1 rasiert hatte, hätte man bei einer Niederlage den letzten Gruppenplatz auch im nächsten Spiel nicht mehr verlassen können.

Doch der ASV ließ sich davon nicht beirren und startete furios in die Partie. Schon nach 8 Minuten war Vince auf der linken Seite nicht aufzuhalten, drang in die Strafraum rein und bediente den am langen Pfosten lauernden Ömer, der nur noch einschieben musste. Nach 12 Minuten reklamierte Trainer Thomas die Doppel-10, indem er Murat von rechts mehr in die Zentrale beorderte. Der Ball rollte weiter in Richtung Tor der Uniting Nations, die eigentlich als Favorit in das Spiel gegangen waren. 14 Minute waren gespielt, als Ömer halblinks einen langen Ball aufnahm und aus 20 Metern direkt abschloss – knapp am Tor vorbei.

Der ASV behielt die Oberhand im Spiel. Nur selten konnte sich der Gegner bis an den 16er des ASV durchspielen. Dort war aber meist Endstation bei Götz oder Clemens. Erst in der 20. Minute musste Torwart Jörg zum ersten Mal eingreifen, indem er einen Schuss sicher abwehrte. Danach mussten beiden Teams den hohen Temperaturen Tribut zollen und es ging ein wenig beschaulicher zu. Der ASV wechselte nun mehrfach durch, wodurch der Gegner zwischenzeitlich etwas besser ins Spiel kam, ohne jedoch wesentliche Chancen herauszuarbeiten. Das letzte Highlight der ersten Hälfte war ein Weitschuss von Micha aus 35 Metern, über den weit vor dem gegnerischen Tor postierten Torhüter hinweg, aber letztlich knapp am Tor vorbei.

Nach der Pause startete der ASV in seiner Startformation und legte gleich wieder mächtig los. In der 52. Minute kombinierten sich Ömer und Murat auf der rechten Seite durch und Murat flankte auf den langen Pfosten, wo Freddi den gegnerischen Torhüter per Kopf prüfte. Der gute, wenn auch teilweise etwas übermotivierte Keeper konnte den Ball jedoch parieren. Doch 9 Minuten später übertrieb es der Torwart ein bisschen und schmiss sich in einen Zweikampf mit Ömer, der den Ball jedoch abschirmen konnte, so dass der Keeper Ömer von den Beinen holte. Den fälligen Strafstoß verwandelte dieser selbst souverän – 2:0. Ein Freistoß von Gregor strich in der 68. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nach der Trinkpause in der 70. Spielminute drehte der ASV nochmals auf. Zunächst setzte sich Freddi rechts außen durch und flankte scharf in die Mitte. Dort verpasste Gregor im Hereinrutschen den Ball nur um Haaresbreite. Zwei Minuten später setzte Micha Freddi zentral ein und dieser verwandelte sicher zum 3:0. Anschließend machten die Uniting Nations nochmal Druck, doch zu mehr als dem 3:1-Anschlusstreffer reichte es nicht mehr. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg des ASV, der das Spiel über weite Phasen kontrollierte und sich wesentlich mehr Torchancen erspielte.

Julius feierte mit einer starken Partie einen gelungenen Einstand im ASV-Team, Ömer erzielte im zweiten Spiel bereits seinen 5. Saisontreffer. Im Mittelfeld gefielen außerdem Freddi und Gregor mit Ihrer Ballsicherheit. Vince leitete mit seiner überlegten Hereingabe den Sieg ein und Thomas S. spielte auf der rechten Abwehrseite eine herausragende Partie. Insgesamt offenbarte das ASV-Team keine Schwächen.

Für den ASV waren am Start:

Tor: Jörg
Abwehr: Clemens, Götz, Thomas S., Nino, David, Hannes
Mittelfeld: Gregor, Freddi, Murat, Chris, Volker, Stefan B., Julius, Wolle, Vince
Sturm: Ömer, Micha, San

Torschützen: 1:0 Ömer, 2:0 Ömer (Foulelfmeter), 3:0 Freddi

ASV – Tünnes 4:5 (2:4), 13.5.2017 11:00 Feuerbach (Stadtliga)

Im ersten Spiel der Stadtliga Stuttgart 2017 zeigte der ASV insgesamt gesehen eine gute Leistung. Zur Halbzeit lag der ASV zwar bereits 2:4 zurück und zwischendurch hatte es sogar 1:4 gestanden. Aber am Ende wurde es eine äußerst enge Partie.

Der ASV startete mit der folgenden Aufstellung: Jörg – Hannes, Götz, Clemens, David – Gregor, Thomas S. – Volker, Wolle, Chris N. – Ömer. Fred, Freddi, Liam, Flo und Ebi kamen im Laufe des Spiels zum Einsatz.

Schiedsrichter der Partie war ein Spieler von Uniting Nations, der leider dadurch auffiel, dass er die Regeln kaum kannte. Aber das war nur eine Randnotiz.

Zunächst war das Spiel ziemlich offen, mit Chancen auf beiden Seiten. Tünnes kam vor allem stark über die linke Seite und verwandelte die erste Chance zum 0:1 (12.). Ömer zielte 3 Minuten später zum 1:1 präzise ins Eck. Eine knappe Abseits-Entscheidung verhinderte zunächst die erneute Führung von Tünnes. Gregor und Fred störten nun gut den Aufbau des Gegners und der ASV gewann in dieser Phase leichte Vorteile. Doch eine Ecke von links brachte Tünnes erneut in Front (20.). Knapp 10 Minuten später fiel das 1:3 durch einen unter die Latte gezirkelten Freistoß.

In der 40. Minute erhöhte Tünnes sogar auf 1:4. Eine halbhohe Flanke von links war über die gesamte Abwehr gesegelt und am langen Pfosten konnte ein Angreifer von Tünnes ungehindert verwandeln. Doch der ASV konnte noch einmal zurück kommen. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde Ömer im Strafraum gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum 2:4.

Tünnes hatte in der ersten Halbzeit seine wenigen Chancen konsequent genutzt. Kapitän Ömer hatte zweimal für den ASV getroffen.

In der zweiten Hälfte ging ein Tünnes-Spieler nach einer Notbremse für 10 Minuten vom Feld. Eine faire Aktion, dass er selbst vom Feld ging, nachdem der Schiedsrichter einmal mehr mit Ahnungslosigkeit auf sich aufmerksam machte. In dieser Phase gelang dem ASV durch Volker, der den Ball unter dem Torwart durchbugsierte, der Anschlusstreffer.

Der ASV hatte nun klare Feldvorteile, die auch anhielten als Tünnes wieder komplett war und glich nach ca. 70 Minuten durch Ömer zum 4:4 aus. Bei teilweise strömendem Regen wurden aber zwischendurch zu viele lange Bälle gespielt.

In der Folge hatte der ASV Pech bei einem an sich gut gesetzten Kopfball von Freddi, der aber den Pfosten ging. Eine scharfe Hereingabe von Ömer konnte ein Tünnes-Abwehrspieler gerade noch mit der Fußspitze klären. Dahinter hätte ein ASV-Spieler frei gestanden. Zudem hob der Tünnes-Linienrichter die Fahne zum Abseits, was deutlich keines war. Wir unterstellen da keine Absicht, aber dadurch war eine weitere gute Chance des ASV dahin.

«Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu.»
Jürgen Klinsmann

Die Partie war fast zu Ende als ein Angreifer von Tünnes nach einer Körpertäuschung frei vor Torwart Jörg auftauchte und den Ball aus 16 Metern in den Winkel zirkelte. Ein gut gemachter Treffer, der das Spielgeschehen zumindest der zweiten Hälfte ziemlich auf den Kopf stellte. Der ASV war in der zweiten Halbzeit das bessere Team, hätte einen Sieg oder zumindest ein Remis verdient gehabt. Die Moral macht aber Mut für die nächsten Begegnungen.

ASV – ZME 2:3 (2:1), 3.4.2017 20:30 Kaltental (Freundschaftsspiel)

In einem kurzweiligen Vorbereitungsspiel legten die Gäste der ZME mit viel Elan los und erzielten bald die 1:0-Führung. Die schnellen gambischen Außen der ZME bereiteten dem ASV anfangs arge Probleme. Doch nach der Führung geriet das Spiel der Gäste etwas ins Stocken. Der ASV fand nun besser ins Spiel und glich durch Wolle aus. In der Folgezeit kontrollierte der ASV mehr und mehr das Geschehen und erspielte sich zahlreiche sehr gute Chancen. Die Abwehr der ZME wirkte in dieser Phase alles andere als sattelfest. Allein zwei oder drei Mal tauchte ein ASV-Spieler alleine vor dem gegnerischen Torwart auf, ohne den Ball jedoch im Tor unterbringen zu können. Erst ein Elfmeter, den Micha sicher verwandelte, brachte die zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führung.

In der zweiten Hälfte kamen die Gäste wieder etwas besser ins Spiel. In der Schnittstelle vor der ASV-Abwehr wurden die Räume zu groß und in der Folge ergaben sich Einschusschancen, von denen eine zum Ausgleich führte. In den letzten 20-30 Minuten konnten die Gäste aber keinen entscheidenden Druck mehr erzeugen. Ansätze verpufften. Allerdings fand der ASV in der Offensive ebenfalls nicht mehr ins Spiel. Die spielentscheidende Aktion hatten dann die Gäste in der Schluss-Sekunde.