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ASV – Uniting Nations 3:1 (1:0), 24.6.2017 13:00 Feuerbach (Stadtliga)

Im zweiten Saisonspiel behielt der ASV gegen die «vereinigenden Nationen» verdient mit 3:1 die Oberhand und wahrte damit seine Chance auf den Gruppensieg.

Der Gegner hatte seine beiden ersten Partien gegen die 98elf (3:2) und Vorjahresmeister Tünnes (7:4) gewonnen. Nachdem die 98elf Tünnes im ersten Spiel des Tages mit 7:1 rasiert hatte, hätte man bei einer Niederlage den letzten Gruppenplatz auch im nächsten Spiel nicht mehr verlassen können.

Doch der ASV ließ sich davon nicht beirren und startete furios in die Partie. Schon nach 8 Minuten war Vince auf der linken Seite nicht aufzuhalten, drang in die Strafraum rein und bediente den am langen Pfosten lauernden Ömer, der nur noch einschieben musste. Nach 12 Minuten reklamierte Trainer Thomas die Doppel-10, indem er Murat von rechts mehr in die Zentrale beorderte. Der Ball rollte weiter in Richtung Tor der Uniting Nations, die eigentlich als Favorit in das Spiel gegangen waren. 14 Minute waren gespielt, als Ömer halblinks einen langen Ball aufnahm und aus 20 Metern direkt abschloss – knapp am Tor vorbei.

Der ASV behielt die Oberhand im Spiel. Nur selten konnte sich der Gegner bis an den 16er des ASV durchspielen. Dort war aber meist Endstation bei Götz oder Clemens. Erst in der 20. Minute musste Torwart Jörg zum ersten Mal eingreifen, indem er einen Schuss sicher abwehrte. Danach mussten beiden Teams den hohen Temperaturen Tribut zollen und es ging ein wenig beschaulicher zu. Der ASV wechselte nun mehrfach durch, wodurch der Gegner zwischenzeitlich etwas besser ins Spiel kam, ohne jedoch wesentliche Chancen herauszuarbeiten. Das letzte Highlight der ersten Hälfte war ein Weitschuss von Micha aus 35 Metern, über den weit vor dem gegnerischen Tor postierten Torhüter hinweg, aber letztlich knapp am Tor vorbei.

Nach der Pause startete der ASV in seiner Startformation und legte gleich wieder mächtig los. In der 52. Minute kombinierten sich Ömer und Murat auf der rechten Seite durch und Murat flankte auf den langen Pfosten, wo Freddi den gegnerischen Torhüter per Kopf prüfte. Der gute, wenn auch teilweise etwas übermotivierte Keeper konnte den Ball jedoch parieren. Doch 9 Minuten später übertrieb es der Torwart ein bisschen und schmiss sich in einen Zweikampf mit Ömer, der den Ball jedoch abschirmen konnte, so dass der Keeper Ömer von den Beinen holte. Den fälligen Strafstoß verwandelte dieser selbst souverän – 2:0. Ein Freistoß von Gregor strich in der 68. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nach der Trinkpause in der 70. Spielminute drehte der ASV nochmals auf. Zunächst setzte sich Freddi rechts außen durch und flankte scharf in die Mitte. Dort verpasste Gregor im Hereinrutschen den Ball nur um Haaresbreite. Zwei Minuten später setzte Micha Freddi zentral ein und dieser verwandelte sicher zum 3:0. Anschließend machten die Uniting Nations nochmal Druck, doch zu mehr als dem 3:1-Anschlusstreffer reichte es nicht mehr. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg des ASV, der das Spiel über weite Phasen kontrollierte und sich wesentlich mehr Torchancen erspielte.

Julius feierte mit einer starken Partie einen gelungenen Einstand im ASV-Team, Ömer erzielte im zweiten Spiel bereits seinen 5. Saisontreffer. Im Mittelfeld gefielen außerdem Freddi und Gregor mit Ihrer Ballsicherheit. Vince leitete mit seiner überlegten Hereingabe den Sieg ein und Thomas S. spielte auf der rechten Abwehrseite eine herausragende Partie. Insgesamt offenbarte das ASV-Team keine Schwächen.

Für den ASV waren am Start:

Tor: Jörg
Abwehr: Clemens, Götz, Thomas S., Nino, David, Hannes
Mittelfeld: Gregor, Freddi, Murat, Chris, Volker, Stefan B., Julius, Wolle, Vince
Sturm: Ömer, Micha, San

Torschützen: 1:0 Ömer, 2:0 Ömer (Foulelfmeter), 3:0 Freddi

ASV – Tünnes 4:5 (2:4), 13.5.2017 11:00 Feuerbach (Stadtliga)

Im ersten Spiel der Stadtliga Stuttgart 2017 zeigte der ASV insgesamt gesehen eine gute Leistung. Zur Halbzeit lag der ASV zwar bereits 2:4 zurück und zwischendurch hatte es sogar 1:4 gestanden. Aber am Ende wurde es eine äußerst enge Partie.

Der ASV startete mit der folgenden Aufstellung: Jörg – Hannes, Götz, Clemens, David – Gregor, Thomas S. – Volker, Wolle, Chris N. – Ömer. Fred, Freddi, Liam, Flo und Ebi kamen im Laufe des Spiels zum Einsatz.

Schiedsrichter der Partie war ein Spieler von Uniting Nations, der leider dadurch auffiel, dass er die Regeln kaum kannte. Aber das war nur eine Randnotiz.

Zunächst war das Spiel ziemlich offen, mit Chancen auf beiden Seiten. Tünnes kam vor allem stark über die linke Seite und verwandelte die erste Chance zum 0:1 (12.). Ömer zielte 3 Minuten später zum 1:1 präzise ins Eck. Eine knappe Abseits-Entscheidung verhinderte zunächst die erneute Führung von Tünnes. Gregor und Fred störten nun gut den Aufbau des Gegners und der ASV gewann in dieser Phase leichte Vorteile. Doch eine Ecke von links brachte Tünnes erneut in Front (20.). Knapp 10 Minuten später fiel das 1:3 durch einen unter die Latte gezirkelten Freistoß.

In der 40. Minute erhöhte Tünnes sogar auf 1:4. Eine halbhohe Flanke von links war über die gesamte Abwehr gesegelt und am langen Pfosten konnte ein Angreifer von Tünnes ungehindert verwandeln. Doch der ASV konnte noch einmal zurück kommen. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde Ömer im Strafraum gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum 2:4.

Tünnes hatte in der ersten Halbzeit seine wenigen Chancen konsequent genutzt. Kapitän Ömer hatte zweimal für den ASV getroffen.

In der zweiten Hälfte ging ein Tünnes-Spieler nach einer Notbremse für 10 Minuten vom Feld. Eine faire Aktion, dass er selbst vom Feld ging, nachdem der Schiedsrichter einmal mehr mit Ahnungslosigkeit auf sich aufmerksam machte. In dieser Phase gelang dem ASV durch Volker, der den Ball unter dem Torwart durchbugsierte, der Anschlusstreffer.

Der ASV hatte nun klare Feldvorteile, die auch anhielten als Tünnes wieder komplett war und glich nach ca. 70 Minuten durch Ömer zum 4:4 aus. Bei teilweise strömendem Regen wurden aber zwischendurch zu viele lange Bälle gespielt.

In der Folge hatte der ASV Pech bei einem an sich gut gesetzten Kopfball von Freddi, der aber den Pfosten ging. Eine scharfe Hereingabe von Ömer konnte ein Tünnes-Abwehrspieler gerade noch mit der Fußspitze klären. Dahinter hätte ein ASV-Spieler frei gestanden. Zudem hob der Tünnes-Linienrichter die Fahne zum Abseits, was deutlich keines war. Wir unterstellen da keine Absicht, aber dadurch war eine weitere gute Chance des ASV dahin.

«Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu.»
Jürgen Klinsmann

Die Partie war fast zu Ende als ein Angreifer von Tünnes nach einer Körpertäuschung frei vor Torwart Jörg auftauchte und den Ball aus 16 Metern in den Winkel zirkelte. Ein gut gemachter Treffer, der das Spielgeschehen zumindest der zweiten Hälfte ziemlich auf den Kopf stellte. Der ASV war in der zweiten Halbzeit das bessere Team, hätte einen Sieg oder zumindest ein Remis verdient gehabt. Die Moral macht aber Mut für die nächsten Begegnungen.

ASV – ZME 2:3 (2:1), 3.4.2017 20:30 Kaltental (Freundschaftsspiel)

In einem kurzweiligen Vorbereitungsspiel legten die Gäste der ZME mit viel Elan los und erzielten bald die 1:0-Führung. Die schnellen gambischen Außen der ZME bereiteten dem ASV anfangs arge Probleme. Doch nach der Führung geriet das Spiel der Gäste etwas ins Stocken. Der ASV fand nun besser ins Spiel und glich durch Wolle aus. In der Folgezeit kontrollierte der ASV mehr und mehr das Geschehen und erspielte sich zahlreiche sehr gute Chancen. Die Abwehr der ZME wirkte in dieser Phase alles andere als sattelfest. Allein zwei oder drei Mal tauchte ein ASV-Spieler alleine vor dem gegnerischen Torwart auf, ohne den Ball jedoch im Tor unterbringen zu können. Erst ein Elfmeter, den Micha sicher verwandelte, brachte die zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führung.

In der zweiten Hälfte kamen die Gäste wieder etwas besser ins Spiel. In der Schnittstelle vor der ASV-Abwehr wurden die Räume zu groß und in der Folge ergaben sich Einschusschancen, von denen eine zum Ausgleich führte. In den letzten 20-30 Minuten konnten die Gäste aber keinen entscheidenden Druck mehr erzeugen. Ansätze verpufften. Allerdings fand der ASV in der Offensive ebenfalls nicht mehr ins Spiel. Die spielentscheidende Aktion hatten dann die Gäste in der Schluss-Sekunde.